Mittwoch, 27. März 2013

Wozu Mobiltelefone beim Hausbau gut sein können


Moderne Zeiterfassung auf der Baustelle klappt bestens mit dem Handy und einer App von 123erfasst.de.


Welcher Bauunternehmer kennt das nicht? Selbst in Zeiten von PC, Laptop und papierlosem Büro geben Mitarbeiter auf der Baustelle immer noch ihre handschriftlichen Aufzeichnungen der Arbeitszeiten ab. Was folgt sind Verwaltungsschritte und verbrauchte Arbeitszeiten für Dinge, die so überhaupt nicht mehr sein müssen. Denn es gibt moderne Zeiterfassung.
Einfach mit einem Smartphone, das heute sowieso nahezu jeder bei sich trägt.

Auf dem Markt gibt es eine Reihe von Angeboten. 123erfasst.de ist so ein Anbieter moderner Software, die die einfache Übertragung der Daten in das Büro ermöglicht. Die persönliche Arbeitszeit bzw. die Arbeitszeit einer Kolonne nebst Leistungsergebnissen, eventuellen Materialien, Nachunternehmerleistungen etc. werden vor Ort in ein Handy oder Tablet-PC eingegeben.

Alle Daten (Zeit, Leistung, Standort, Wetter, Material, Geräteeinsatz und Fotos) werden in Echtzeit auf einen Server übertragen. Es funktioniert auch ohne Funkverbindung und unterstützt Standorterkennung über GPS. 123erfasst.de ermöglicht die Erfassung der Arbeitszeiten mit Uhrzeiten, Pausen etc.

Die Idee für dieses hilfreiche Tool kam Jürgen Bruns aus den Anforderungen seines eigenen Baubetriebes heraus. Seinerzeit baute Jürgen Bruns für  Dominic Sander dessen Eigenheim – dabei kam die beiden Unternehmer zusammen ins Gespräch. Ideen wurden ausgetauscht und weil beides Praktiker sind, wurde nicht lange „geschnackt“, sondern gemacht. Heraus kam nach vielen Versuchen eine inzwischen ausgereifte Version, die nun bereits den internationalen Markt erfolgreich in Angriff genommen hat.

Ein norddeutsches Unternehmen mit 1.400 Mitarbeitern an 52 Standorten nutzt es ebenso wie eine ausländische Kommunalverwaltung, die damit landesweit ihre Bauhöfe flächendeckend ausgestattet hat. Und genauso reduzieren Ein-Mann-Handwerker und Kleinunternehmer ihren Verwaltungsaufwand mit 123erfasst, um mehr Zeit für das Wesentliche zu haben.

„Der Mitarbeiter ordnet schon bei der Erfassung alle Infos einem Projekt zu. So entstehen
automatisch vom Auftraggeber oder Behörden geforderte Unterlagen wie beispielsweise Tagesberichte. Die aufbereiteten Daten werden den am Projekt beteiligten Personen mittels individueller Zugriffsberechtigung online zur Verfügung gestellt werden“, erläutert Dominic Sander von 123erfasst.de die Möglichkeiten der Software in der konkreten Umsetzung.

Und sein Kollege Jürgen Bruns ergänzt aus eigener betrieblicher Erfahrung mit der Software, die er in seinem Baubetrieb natürlich auch zum Einsatz bringt: „Für den Unternehmer vereinfacht und beschleunigt sich die Nachkalkulation, die Fakturierung und die Lohnabrechnung. Es entsteht somit eine echte Win-Win-Situation für alle Beteiligten.“ Und wer auf dem Bau noch kein Smartphone
besitzt, dem wird der Bauunternehmer sicherlich bei so großem Einsparpotenzial eins spendieren.

aus: BAUAKTUELL Baugewerbeverband Schleswig-Holstein · April 2013